Palliative Begleitung von Angehörigen in transkulturellen Familiensystemen

in Kooperation mit dem Seminar mehrsprachiger Helfer*innen

Das System Familie spielt in der Behandlung von unheilbar erkrankten und sterbenden Menschen eine wichtige Rolle. Bei einer palliativen Diagnose ist es oft eine lange, kräftezehrende Krankheitsphase. Alle familiären Ressourcen werden benötigt. Das soziale Umfeld hat direkten Einfluss auf die Lebensqualität der kranken Person und ihrer Angehörigen. Der Grad der Verwandtschaft ist nicht entscheidend, denn häusliche Pflege wird von nahen und entfernten Verwandten, Nachbar*innen oder Freund*innen geleistet. Alle möchten den Schwerkranken auf dem letzten Lebensweg noch möglichst viel Gutes tun. Erfahrungen aus dem Pflegealltag zeigen uns, was gut und hilfreich ist. Vergessen wir nicht: Eine lebenslimitierende Diagnose stellt eine ‚Krise‘ dar und bringt die vorhandene Work-Life-Balance durcheinander.

Referent*in Gunda Stegen, M.A. Erziehungswissenschaft, Konflikt- und Krisenintervention (CAS)
Zina Boughrara, Leitung Seminar für mehrsprachige Helfer*innen, Hilfe im alter gGmbH der Inneren Mission München
Ort

Hilfe im Alter gGmbH, Seminar für mehrsprachige Helferinnen und Helfer der Inneren Mission München, Landshuter Allee 38b, 80637 München

Gebühr keine
Anmeldung

erforderlich an bildung@chv.org

Termin Donnerstag, 16. Mai 2024, 14:00 bis 17:00 Uhr