"Interkulturelles Forum"
In der Veranstaltungsreihe tauschen sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Christophorus Hospiz Verein e.V. mit Kollegen und Kolleginnen aus benachbarten Ländern aus. Ihnen gemeinsam ist: Sie arbeiten in der Pflege, Sozialarbeit, Palliativmedizin, Seelsorge und dem Spiritual Care sowie in den komplementären Therapien. Fachpersonal kommt zu Ihnen nach Hause oder betreut Bewohner und Bewohnerinnen mit einer begrenzten Lebenserwartung im Hospiz, wendet sich den jungen und den alten, den Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Behinderung zu. Es ist gut zu wissen, was wir unter Hospizarbeit und Palliative Care verstehen. Wir laden Sie ein sich an diesem internationalen Austausch zu beteiligen. Zu unseren Gästen auf dem Podium gehören Kollegen und Kolleginnen aus dem europäischen und weltweiten Ausland. Ihre Herkunft und Sprache repräsentiert die kulturelle Diversität unserer Bewohner und Patientinnen. Die Themen greifen praxisnah Fragen aus dem Alltag auf. Es geht jeweils um das Selbstverständnis der beteiligten Berufe, konkrete Aufgaben und Herausforderungen in unserer Arbeit.
Trauerrituale und Bestattungszeremonien
in Kooperation mit dem Münchner Bildungswerk
Nach dem Tod eines geliebten Menschen beherrschen uns zumeist Trauer und Verlustgefühle. Zunehmend ist der Tod und die Trauer bei uns eine elementare individuelle Erfahrung, die immer seltener eine kollektive Unterstützung durch eine Gemeinschaft erhält. Trauerrituale und Bestattungszeremonien anderer Länder und Religionen mit ihren Diesseits- und Jenseitsvorstellungen können uns daran erinnern, dass der Tod ein integraler Bestandteil des Lebens ist und die Gemeinschaft in Zeiten der Trauer eine wichtige Ressource sein kann. Viel können wir uns von der Weisheit und den spirituellen Perspektiven anderer Kulturen aneignen, um mit der eigenen Situation besser umgehen zu können. Diese Veranstaltung informiert darüber, wie Menschen in verschiedenen Kulturen sich dem Tod nähern. Wir vertrauen darauf und besprechen, inwiefern die Rituale unsere Bedürfnisse berühren. |
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Referent*in | Gunda Stegen, M.A. Erziehungswissenschaft, Konflikt- und Krisenintervention (CAS) |
Anmeldung |
erforderlich beim, Münchner Bildungswerk: Trauern in den Kulturen - 148095online (muenchner-bildungswerk.de) |
Pflege und palliative Begleitung von Menschen muslimischen Glaubens
mehrsprachig
Viele Religionen kennen rituelle Waschungen. Mit ihnen befreien sich Gläubige symbolisch von schlechten Gedanken und Taten. So wollen sie ihrem Gott "rein" gegenübertreten. Sie waschen also weniger den äußeren Schmutz, als vielmehr den seelischen Schmutz ab. Gläubigen Muslima und Muslime achten auf ihre Gesundheit und ihren Körper. Es ist eine religiöse Pflicht, die entsprechende rituelle Körperhygiene einzuhalten, ebenso die erforderlichen medizinischen Maßnahmen zur Bewahrung oder die Wiederherstellung der Gesundheit zu ergreifen. In der Pflege und den Begleitungen begegnen uns PatientInnen und Zugehörige, die sich mit dem palliativen Auftrag schwer tun. Ausgewählte Fallbesprechungen können helfen voneinander zu lernen. |
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Referent*in | Gunda Stegen, M.A. Erziehungswissenschaft, Konflikt- und Krisenintervention (CAS) |
Ort | ONLINE Zugangsdaten: https://us06web.zoom.us/j/81781923358?pwd=WIfTCNXDA9pGYXpPmNOBAgCpsU4uWB.1 |
Gebühr | keine |
Anmeldung |
! erforderlich bei Fremdsprache an bildung@chv.org oder Gunda Stegen stegen@chv.org, +49/160 898 21 42 |
Termin | Freitag, 19. April 2024, 11:00 bis 13:00 Uhr |