Betriebe und Unternehmen

Über Tod und Sterben spricht man nicht!? Trotzdem ist der Tod auch im Arbeitsalltag gegenwärtig: Durch einen Unfall, eine unerwartete Diagnose oder auch durch Suizid. Verlusterfahrungen berühren und bedrohen uns persönlich. Wenn ein Todesfall Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter erschüttert, muss die Arbeit jedoch weiter bewältigt werden. Wieviel Platz braucht Trauer, damit sie nicht ins Abseits führt?
Auch andere Situationen, etwa nach Trennung oder dem Verlust von Wohnung und Gesundheit, werden im Arbeitsalltag häufig nicht thematisiert, beeinträchtigen aber die Arbeit sehr stark. Dabei gibt es gute Gründe, diese Erfahrungen im Team aufzugreifen: Mitarbeiter/innen, die ihre Trauer ausdrücken dürfen, sind langfristig zufriedener und produktiver.
Wer lernt, mit Verlusten umzugehen, hat eine Chance, neue Lebensperspektiven für sich zu entwickeln. Trauer, die nicht gelebt wird, kann dagegen krank machen. Untersuchungen zeigen, dass sie zu Schlaflosigkeit, Schmerzen, Ängsten und Depressionen führen kann.
Auch andere Themen, wie Vorsorgeplanung oder Herausforderungen in der Begleitung der eigenen Eltern können Belastungsfaktoren für das Arbeitsleben darstellen.
Wir bieten Ihrem Betrieb/Unternehmen Seminare und Projekte an, die sich je nach den Erfordernissen in dieser Umgebung individuell gestalten lassen. Wir freuen uns über Ihre Anfrage!

Vorsorgen für Ruhestand und Alter:

„Wie kann ich gut für mich und andere sorgen?“

Zielgruppe Seminar für alle, die sich mit sinnstiftenden Fragen für Leben und Beruf auseinandersetzen und vorausplanen wollen.
Inhalte

Wie bereite ich die große Veränderung am Ende des Berufslebens vor? Was ist dabei wichtig? Was brauche ich, damit ich nicht in ein Loch falle? Woran kann ich anknüpfen?
Darüber hinaus ist dieser Übergang im Leben eine Chance auch gut für sich und die Menschen, die zu einem gehören, vorzusorgen. Wie mache ich eine gute Patientenverfügung? Welchen Wert hat eine sog. Vorsorgevollmacht?

Referent*in Sepp Raischl, Vorstand, Fachliche Leitung des CHV
Michael Clausing, System. Berater, Supervisor & Mediator – DGSF
Dauer Halber oder ganzer Tag
Fragen Sie uns an

Wenn die Eltern alt werden:

„Du meldest Dich ja gar nicht… „

Zielgruppe Seminar für Menschen, deren Eltern zunehmend hilfsbedürftig werden.
Fragen Sie uns an

Trauer und Verlust:

„Danach war nichts mehr, wie es war…“

Zielgruppe Seminar für Mitarbeiter/innen, die einen (aktuellen) Trauerfall oder eine Verlusterfahrung gemacht haben
Fragen Sie uns an

"Ich weiss nicht, was ich sagen soll" - Tod, Krankheit und Trauer im Unternehmen

Zielgruppe für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Inhalte

Tod, Krankheit und Trauer machen auch vor Unternehmenstüren nicht halt. Wenn Kolleg*innen Familie oder Freunde verloren haben oder sich um schwer kranke Angehörige kümmern müssen, ist weitermachen wie bisher schwierig. Wie geht das Team am besten auf die Betroffenen zu? Wie kann das Team bestmöglich unterstützen? Wie kann man sich auf diese Situationen vorbereiten? Und wie stehe ich selbst zum Thema Tod und Verlust?
Bei einem halbtägigen Workshop im Christophorus-Hospiz geht es um das notwendige Wissen, um im Akutfall entsprechend zu handeln. Nicht nur Führungskräfte und Personalverantwortliche werden angesprochen, sondern das ganze Team wird eingebunden. Das Gespräch über den Tod und eigene Erfahrungen mit Verlust kann darüber hinaus zu einer ganz besonderen Art von Teambuilding werden.

Ansprechpartner

für weitere Informationen: Michael Clausing, clausing@chv.org oder 089/130 787 346

 

Blickwechsel - ein Tag der Begegnung im Hospiz

Zielgruppe für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Inhalte

Themen wie Sterben und Tod aktiv aufzugreifen – vor allem im Arbeitsleben – klingt erst einmal abwegig. Jedoch: Das Ende des Lebens kann uns viel über das Leben selbst lehren. Unsere Expertise ist die Sterbebegleitung. Was wir dabei gelernt haben, empfinden wir als wertvoll. Das Leben für einen Tag vom Ende her zu denken, setzt wichtige Impulse für die Zukunft. Schwere Erkrankung, Sterben und Tod sind Erfahrungen, die zum menschlichen Leben dazu gehören. Sie sind inzwischen jedoch weitgehend aus unserem Lebensalltag verschwunden. Viele Menschen stehen diesen Themen hilflos gegenüber. Umso mehr, wenn sie plötzlich im Arbeitsleben relevant werden, z.B. durch einen Todesfall im Team, die schwere Erkrankung von Kollegen oder die Pflege schwerkranker Angehöriger. Nehmen Sie sich daher einen Tag Zeit, um sich mit dem Thema Sterben und Unterstützung von Trauernden zu befassen. Tragen Sie Ihre Erfahrungen anschließend in Ihren Alltag hinaus und werden so zu Botschaftern für den Hospiz-Gedanken. Jeder Blickwechsel-Tag ist anders – wir gehen auf die Bedürfnisse und Wünsche Ihres Teams ein.
Unser Hospizteam aus der Pflege, der Medizin, der Sozialen Arbeit, Therapie und der spirituellen Begleitung teilt mit Ihnen seine langjährigen Erfahrungen. Interaktive Elemente stellen sicher, dass Ihr Team das Erlebte reflektiert.
Umgang mit Trauernden: Wie gehe ich mit Trauernden um? Wie kann ich am besten helfen und unterstützen? Auf was sollte ich achten? Ggf. Reflexion persönlicher Verluste. Umgang mit Sterbenden: „Letzte Hilfe“ Wie gehe ich mit Sterbenden um? Welche Tipps und Kniffe gibt es in der Pflege? Wie bereite ich mich auf persönliche Abschiede vor? „Reise ins Innere“ – das etwas andere Team-Building Event.
Unter Anleitung erfahrener Hospizmitarbeiter*innen sprechen wir über die Begegnung mit dem Tod als möglichem Wendepunkt im eigenen Leben. Können wir im Umgang mit Sterbenden für unser eigenes Leben lernen?
Der Perspektivwechsel ist für Sie und Ihr Team kostenfrei. Wir freuen uns, wenn Sie uns mit einer Spende unterstützen.

Ansprechpartner

für weitere Informationen: Sepp Raischl, raischl@chv.org oder 089/130 787-20