End-of-Life Care: Sorgende Kulturen im Austausch
In einer ‚Sorgenden Gemeinschaft‘ bemüht sich die Familie gemeinsam mit den Nachbarn um die kranken Angehörigen. Auch die Älteren aus der ethnischen oder religiösen Gemeinde bringen ihre Weisheit ein. Sie alle geben ihre Erfahrungen in der Begleitung und Betreuung von Sterbenden an die nächste Generation weiter. Die Veranstaltungsreihe möchte Orte und Räume schaffen, in denen wir Voneinander-Lernen.
Hier erzählen sich Menschen aus verschiedenen Kulturen, unterschiedlichen Glaubens und diverser Wohnformen wie sie es mit dem Leben und mit dem Sterben halten. Gemeinsam tragen wir unser Erfahrungswissens zusammen und berichten über biographische Ereignisse, unsere Familiensysteme und Wohnformen, eine Auswanderungsgeschichte, die Flucht oder Vertreibung. Existentielle Grenzsituationen wie das unverhoffte Glück, die Liebe, das Sterben und der Tod regen die Gespräche an. Vertrauen und eine gemeinsame Verantwortung für ein gutes Zusammenleben bis zuletzt können wachsen.
Palliative Begleitung von gebärdensprachler oder gehörloser Menschen in Bayern Eindrücke von der Koordinationsstelle des Hospiz-Team Nürnberg e.V.
Inhalte |
Iris Feneberg koordiniert ein Team ehrenamtlicher gehörloser Menschen. Sie verantwortet die Hospizbegleiter*innen-Ausbildung. Diese sind für die gehörlosen Patient*innen und ihre Angehörigen in ihrer Muttersprache, der deutschen Gebärdensprache da. Es werden auch die gehörlosen Angehörigen eines gut hörenden Sterbenden unterstützt. Die Ehrenamtlichen sind über Bayern verteilt und bei Bedarf auch in der stationären und ambulanten palliativen Versorgung des Christophorus Hospiz Verein in München zu finden. Referentin: Iris Feneberg, Koordinationsstelle des Hospiz-Teams Nürnberg e.V. |
Termin | Wird noch bekanntgegeben |
Ort | in Präsenz: Christophorus Hospiz, Effnerstr. 93, 81925 München |
Anmeldung |
Anmeldung unter: stegen@chv.org oder Video/Voice Call +49 1608982142 |