Wo möchten Sie sterben? Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht? Diese Frage wurde schon vielen Leuten gestellt... und die häufigste Antwort ist: zu Hause. Das stellt man sich irgendwie am Schönsten vor: in den vertrauten vier Wänden, im eigenen Bett. Wie ist aber zu Hause sterben in echt? Und was bedeutet es für die Angehörigen eines schwerstkranken Menschen, ohne deren Fürsorge ein Sterben zu Hause oft nicht möglich wäre?
Darüber haben wir mit Brigitte Aderbauer gesprochen: Sie hat ihren Ehemann über dreieinhalb Jahre zu Hause versorgt und begleitet, die letzten Monate mit Unterstützung unseres ambulanten Palliativteams.
„Sterbewelten“, so heißt der Hospizpodcast des Christophorus Hospiz Verein, der im Juli 2021 online gegangen ist.
In dem Podcast erzählen wir kleine und große Geschichten aus und um unsere Arbeit, lassen dabei haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Wort kommen und blicken auch mal über den Tellerrand hinaus.
Die Reihe wird in einem Team erarbeitet. Wir danken insbesondere Stephanie Wossilus, die sich auch hier neben ihrer ehrenamtlichen Hospizhelfertätigkeit freiwillig engagiert.
Die Podcasts “Sterbewelten” können auch über Podigee und Spotify und die weiteren damit verbundenen Plattformen abgerufen werden.

Folge 31: Zu Hause Sterben - Wunsch und Wirklichkeit

Folge 30: Vergeben – ein Weg zur Versöhnung
In Frieden leben und sterben? Am Ende des Lebens spitzen sich auch diese Fragen zu: Was bedeutet Verzeihen? Was ermöglicht Verzeihen? Was kann Verzeihen verhindern? Kann/sollte alles verziehen werden oder nicht? Wie ist ein Leben mit Unverzeihlichem möglich? Wie könnte ich mich oder gar andere versöhnen?
Sind die Antworten darauf so individuell wie die Menschen selbst? Martina Kasper, Gesprächspartnerin von Sepp Raischl, ist seit fünf Jahren Koordinatorin im ambulanten Hospiz- und Palliative Care-Team des CHV.

Folge 29: Ehrenamtlich im Tandem – eine Gemeinschaft entsteht
Michaela ist seit über 12 Jahren Hospizhelferin beim CHV. Sie engagiert sich nun im Tagesangebot an der Effnerstraße 93, dem sog. Tandem, nachdem sie viele Jahre einzelne Patientinnen und Patienten im häuslichen Bereich oder Pflegeheim begleitet hatte. Was macht ihr Engagement im Tandem aus?
Was bewegt sie? Wie ist sie dazu gekommen und wie kann sie damit gut umgehen und leben?

Folge 28: Mit 18 im Hospiz!
Seit September 2023 engagiert sich Simon, 18 Jahre alt, im Christophorus Hospiz im Rahmen eines „Freiwilligen Sozialen Jahres“ (FSJ). Wer hätte das gedacht: George Orwell hat ihn dazu gebracht! Im Gespräch mit Sepp Raischl erzählt er von seinen Erfahrungen, seiner Motivation, wie er mit Schwierigkeiten zurechtkommt und was ihn die Begegnung mit Bewohner*innen und dem Team lehrt.

Folge 27: O Gott, da kommt der Pfarrer!? Seelsorge im ambulanten Team
Harry Braun ist Diakon in der Evang.-luth. Landeskirche in Bayern, Seelsorger in der Kirchengemeinde St. Markus, Notfall- und Palliativseelsorger – seit 2012 sowohl im SAPV-Team des CHV wie auch im Landkreis München. Er ist in der häuslichen Begleitung im multiprofessionellen Team dabei. Was ist Seelsorge? Was macht seelsorgerliche Begleitung aus? Wie geht das ganze Team damit um und wann kommt er persönlich ins Spiel?

Folge 26: Hospiz und junge Menschen
Das Ehepaar Trixi und Robert arbeiten seit über 10 Jahren ehrenamtlich in der Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und ihren Angehörigen.Gleichzeitig geben sie ihre Erfahrungen auch an junge Menschen in Schule und Gemeinde weiter. Das bundesweite Projekt „Hospiz macht Schule“ gab den Anstoss, der Christophorus Hospiz Verein fördert nun den Austausch mit Schulen und Kirchengemeinden, indem v.a. ehrenamtliche Hospizhelfer*innen entweder Jugendliche im Christophorus-Haus begrüßen oder auch direkt vor Ort in die Schulen gehen. Sie erzählen von ihren Erlebnissen und einem anderen Umgehen mit Sterben, Tod und Trauer.

Folge 25: Sterbebegleitung für alle
Viele denken heute: Sterbebegleitung – dafür gibt es ja Fachleute, Menschen, die sich speziell dafür vorbereiten. Experten, die ich einschalten kann, übernehmen das. Bezahlen das nicht die Krankenkassen? Dabei sind die wichtigsten Begleiter diejenigen, die dem Betroffenen am nächsten stehen, die dazugehören: die Angehörigen. Aber gerade die, werden darauf nicht vorbereitet. Sie möchten gerne helfen, aber sie wissen nicht, worauf „man“ achten sollte. Elisabeth Scheib bietet einen „Crash-Kursus“ für Schnelleinsteiger an. Um was geht es da? Welche Erfahrungen macht sie dabei?

FOLGE 24: Das Tagesangebot bewährt sich
Sepp Raischl im Gespräch mit der Palliativfachkraft Monika Mühlbauer. Monika berät und begleitet im Tagesangebot Tandem Menschen in einer früheren Phase ihrer Erkrankung und freut sich sehr, ihnen zu mehr Lebensqualität im Alltag verhelfen zu können. Sie erzählt von Menschen die sich langsam an die Realität einer nicht mehr heilbaren Erkrankung „herantasten“, die Gemeinschaft und Rat suchen, Stärkung für die häusliche Situation – oder auch wieder gesund werden. Bereits Folge 10 behandelte dieses vom CHV auf Spendenbasis getragene innovative Projekt.

Folge 23: Jutta Schriever - eine Sozialpädagogin im Hospizverein
Sepp Raischl im Gespräch mit Jutta Schriever die im Sommer 2023 nach 14 Jahren beim CHV in Ruhestand gegangen ist. Sie war eine Säule des Teams der Sozialen Arbeit. Mit ihrer frischen und kontaktfreudigen Art war sie eine wichtige Ansprechpartnerin der ehrenamtlichen Hospizhelfer*innen. Viele Jahre leitete sie an der Christophorus Akademie in Großhadern die Psychosozialen Palliativkurse. Zuletzt engagierte sie sich v.a. im Palliativ-Geriatrischen Dienst.

Folge 22: Stephanie Wossilus im Gespräch mit Sepp Raischl, Sterbewelten-Moderator
Sepp Raischl ist seit 1992 beim CHV. Seit 2019 ist er Vorstandsmitglied und fachlicher Leiter. Er leitet auch das Christophorus Hospiz Institut für Bildung und Begegnung, das er seit 2016 im Team aufgebaut hat. Hören Sie, welche Aufgaben er hat und was ihn bewegt.

Folge 21: Ein Pionier der Palliativ-Geriatrischen Arbeit verabschiedet sich
Hans Steil kam als erfahrener Pflegedienstleiter einer Pflegeeinrichtung 2001 zum CHV. Er hat über 20 Jahre das palliativ-geriatrische Engagement des Vereins aufgebaut und gestaltet. Er ist für viele Kolleginnen und Kollegen in den Münchner Pflegeheimen zu einem sehr wichtigen Berater geworden. Ein Gespräch zum Abschied in den Ruhestand.

Folge 20: Pflegen bis zuletzt
Sepp Raischl im Gespräch mit Gerlinde Bichler. Sie leitet das Pflegeteam im ambulanten Bereich des Christophorus Hospiz Verein. Die medizinisch-pflegerische Beratung und Begleitung, die die Pflegefachkräfte neben ihren ärztlichen Kolleg*innen erbringen, ist auch nach über 30 Jahren Praxis innovativ.

FOLGE 19: EINFACH LEBEN
Ulrich, 68, ist vor 14 Tagen im stationären Hospiz eingezogen und wartet mit Spannung auf sein Sterben. Moritz, 19, der schon fast zehn Monate freiwillig im Hospiz mitarbeitet (FSJ) hat sich einige Fragen überlegt. Die beiden unterhalten sich im Garten des Christophorus Hospizes sehr offen und direkt über Leben und Sterben. Der Hospizbewohner gibt dem jungen Freiwilligen sogar noch einen Rat mit auf seinen Weg. Ulrich ist wenige Tage nach dem Gespräch im Garten des Hospizes verstorben.

FOLGE 18: DAS LETZTE MAHL
Juliane Lange leitet seit knapp zehn Jahren die Hauswirtschaft im Christophorus-Haus München. Im Gespräch mit Sepp Raischl, dem fachlichen Leiter, erzählt Juliane über die Bedeutung von Essen und Trinken bis zuletzt und ihre persönlichen Begegnungen und Erfahrungen im Hospiz. Auch wenn für viele sterbende Menschen Essen und Trinken am Ende an Bedeutung verliert, so ist Genuss und Gesellschaft immer ein Zeichen von Lebensqualität bis zuletzt.

FOLGE 17: PATRICIA BEGLEITET MENSCHEN IM HOSPIZ EHRENAMTLICH
Hospizhelferinnen und –helfer bringen sich als Mitmenschen solidarisch und kompetent ein, um Schwerkranke und Sterbende zu begleiten. Ihr ehrenamtliches Engagement ist nicht zu ersetzen. Was macht ihren Dienst im stationären Hospiz aus? Wie kommt „man“ dazu und was löst es alles aus?
Patricia Lintl erzählt in einem Gespräch mit Sepp Raischl von ihren Beweggründen und ihren Erfahrungen. Sie setzt sich seit 8 Jahren neben ihrer Vollzeitberufstätigkeit dafür ein, dass Sterben einen Platz und ein Zuhause im Leben der Menschen bekommt. Über die Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner im Hospiz hinaus geht sie auch im Rahmen des Projektes „Hospiz macht Schule“ in Schulklassen.

FOLGE 16: KUNSTTHERAPEUTISCHE BEGLEITUNG IN STERBEN UND TRAUER
Susanne Cullmann ist Kunsttherapeutin und begleitet sowohl Menschen im Sterben wie in der Zeit der Trauer (https://zeitzumsein-kunst.com/ueber-mich/). Sie erzählt von ihrer Arbeit und von ihren Erfahrungen. Welche Bedeutung kann künstlerischer Ausdruck in diesen Lebensphasen haben?
Susanne ist seit 2016 im ambulanten und stationären Bereich des Christophorus Hospiz Vereins tätig.

Folge 15: AMBULANTE PALLIATIVMEDIZINERIN
Dr. med. Monika Lieb, ärztliche Leitung des Palliative Care-Teams des CHV (SAPV) erzählt von sich und von ihrer Tätigkeit im häuslichen Bereich. Seit 2009 beschäftigt der CHV auch Ärztinnen und Ärzte, die im multiprofessionellen Team mit Pflegefachkräften und Sozialarbeiter*innen, Seelsorger, Therapeutinnen und vielen Ehrenamtlichen zusammenarbeiten. Was macht eine ambulante Palliativmedizinerin? Und in welchen Situationen kann sie aktiv werden?

Folge 14: Atemtherapie für Leib und Seele
Sepp Raischl im Gespräch mit Sylvia Schäfer, Atemtherapeutin im ambulanten Hospiz- und Palliativteam.

Folge 13: Lernen für das Leben im ambulanten Hospizdienst
Michael Clausing traf Antonia Posern, die als junge Frau und Studentin der Sozialen Arbeit während eines Praxissemesters im Christophorus Hospiz Verein e.V. wertvolle Lebenserfahrungen gemacht hat.

Folge 12: Hospizhelfer*in werden
Michael Clausing geht im Gespräch mit Birgit Reindl, der Leitung des Fachbereichs Soziale Arbeit und Ehrenamtliche Begleitung der Frage nach, wie frau/man zu diesem Engagement kommt, welche Vorbereitung dafür angeboten wird und wie die Tätigkeit schließlich auch aussehen kann.

Folge 11: Arbeit im Vorstand und Aufsichtsrat des CHV
Hospizarbeit wird in Deutschland ganz besonders von Freiwilligen aus der Bürgerschaft selbst getragen. Viele Menschen engagieren sich im Bereich der Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden, andere wiederum vor allem in der Organisation dieser Arbeit z.B. in Vereinsvorständen, in Fundraising oder Beiräten. Unser heutiger Gast steht seit vielen Jahren als Vorstands- und nun Aufsichtsratsvorsitzende an der Spitze des CHV. Sepp Raischl blickt mit Fr. Salzmann-Zöbeley hinter die Kulissen dieser Führungsaufgabe, aber auch auf ihre persönliche Motivation.

Folge 10: „WIE DAHEIM!“ DAS TAGESANGEBOT STELLT SICH VOR
Michael Clausing im Gespräch mit Jessica Kauffmann, die seit 2 Jahren unser „jüngstes Kind“, das Tagesangebot für Palliativpatienten, koordiniert. Das überwiegend ehrenamtlich betriebene Angebot soll Menschen in einem früheren Stadium der Erkrankung mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Folge 9: SEHNSUCHT HEIMAT – KULTUREN BEGEGNEN SICH
In unseren Diensten begleiten wir jedes Jahr etwa 20 % Menschen aus anderen Ländern, mit anderem kulturellen Hintergrund, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Flucht- und Vertreibungs-Erfahrungen. Was bedeutet interkultureller Dialog, transkulturelle Kommunikation und Kompetenz? Wie sehr prägt die Kultur das Verständnis von Sterben und Tod? Und wie mit dem Fremden umgehen? Gunda Stegen vom Fachbereich für kultursensible Begleitung, Bildung und Vernetzung im Gespräch mit Sepp Raischl.

Folge 8: Wie bekomme ich einen Platz im stationären Hospiz
Viele Menschen möchten in einem der wenigen stationären Hospize sterben. Wie der Weg dorthin bei uns im Christphorus Hospiz in München aussieht, erzählt Ulrich Heller, der die stationäre Hospizarbeit in Bayern und Deutschland in den letzten 20 Jahren wie kaum ein anderer begleitet und gestaltet hat.

Folge 7: Jahresrückblick 2021
Michael Clausing und Stefanie Wossilus haben 2021 mit dem Hospiz-Podcast eine Idee umgesetzt, die nach einem guten halben Jahr weite Kreise zieht. In der letzten Folge werden Höhepunkte der Gespräche zusammengefasst.

Folge 6: Vom Ende her denken
Wie wichtig ist es, über das Lebensende nicht nur nachzudenken, sondern auch Vorsorge zu treffen? Und in welcher Form? Ein Gespräch mit Sepp Raischl über die Bedeutung von Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Folge 5: Ist der Tod noch weit weg?
Was fasziniert eine junge Frau an der Hospizarbeit? Eine Freiwillige im sozialen Jahr engagiert sich ein ganzes Jahr für Sterbende

Folge 4: Was hilft mir in der Trauer?
Die Theologin und Trauerbegleiterin Cornelia Rommé gibt einen Überblick über die Unterstützungsangebote und wie man mit Trauerprozessen "arbeiten" kann.

Folge 3: Erfahrungen eines ehrenamtlichen Begleiters im ambulanten Dienst
Der Hospizhelfer Uve Hirsch erzählt aus seinem jahrelangen Engagement

Folge 2: Kraft aus der Natur
Das Institut für Bildung und Begegnung das Christophorus Hospiz Vereins München bietet unterschiedliche Seminare an. Zwei davon leitet Bernadette Raischl, Psychologin und Psychotherapeutin, Supervisorin und Coach. Sie nimmt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit in die Natur. Informationen zu den in dieser Folge genannten Seminare in der freien Natur gibt es hier

Folge 1: Leben und Sterben im stationären Hospiz
Katarina Theißing, Pflegekraft im Christophorus Hospiz, erzählt vom Leben und Sterben auf Station.