Bi-kulturelle Ehen und Partnerschaften - Vorsorge für alle Fälle
Sprache: deutsch/englisch
Gerade am Lebensende, wenn es um Leben und Sterben geht, prallen die kulturellen Einstellungen in bi-kulturellen Ehen und Partnerschaften besonders aufeinander. Über Jahre wurde Umgang mit dem Anderen im Alltag ausgehandelt. Nun drängen sich Themen auf: Wie soll die medizinische Behandlung fortgeführt werden? Wo soll die Grabstätte sein? Wer soll Abschied nehmen können und in welchem Rahmen? Plötzlich ist die väterliche/mütterliche Allein-Erziehung der Kinder in Frage gestellt? „Wir haben früher nie darüber gesprochen.“ sagte mir eine junge Witwe unter Tränen „Und jetzt verliere ich und die Jungen meinen Mann zweifach. Die einen wollen sein Grab heimführen, nach Ungarn. Wir möchten aber meinem Mann auch hier nahe sein.“ Dieses Beispiel schildert sehr deutlich, Gesundheitsversorge und Wünsche zum Lebensende sind nicht nur etwas für die ältere Generation. |
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Referent*in | Gunda Stegen, M.A. Erziehungswissenschaft, Konflikt- und Krisenintervention (CAS) |
Ort | Online, Zugangsdaten: https://us06web.zoom.us/j/83727006079?pwd=dzNSNXBUdi82UFhhVW1Cd2tqRDlVdz09 |
Gebühr | keine |
Anmeldung |
erwünscht an bildung@chv.org |
Termin | Donnerstag, 28. September 2023, 17:00 bis 19:30 Uhr |