End-of-Life Care: Sorgende Kulturen im Austausch

In einer ‚Sorgenden Gemeinschaft‘ bemüht sich die Familie gemeinsam mit den Nachbarn um die kranken Angehörigen. Auch die Älteren aus der ethnischen oder religiösen Gemeinde bringen ihre Weisheit ein. Sie alle geben ihre Erfahrungen in der Begleitung und Betreuung von Sterbenden an die nächste Generation weiter. Die Veranstaltungsreihe möchte Orte und Räume schaffen, in denen wir Voneinander-Lernen.
Hier erzählen sich Menschen aus verschiedenen Kulturen, unterschiedlichen Glaubens und diverser Wohnformen wie sie es mit dem Leben und mit dem Sterben halten. Gemeinsam tragen wir unser Erfahrungswissens zusammen und berichten über biographische Ereignisse, unsere Familiensysteme und Wohnformen, eine Auswanderungsgeschichte, die Flucht oder Vertreibung. Existentielle Grenzsituationen wie das unverhoffte Glück, die Liebe, das Sterben und der Tod regen die Gespräche an. Vertrauen und eine gemeinsame Verantwortung für ein gutes Zusammenleben bis zuletzt können wachsen.
               

Würdezentrierte palliative Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

ONLINE

Schwerstkranke Menschen mit Migrationshintergrund stehen am Ende ihres Lebens vor sehr großen Herausforderungen. PatientInnen leiden nicht nur unter körperlichen Beschwerden; der Kontrollverlust wird verstärkt durch Momente der Ausgrenzung und Verletzbarkeit. Die menschliche Würde scheint gefährdet. Die Angehörigen sind - nah oder fern - ZeugInnen des Leidens geliebter Menschen fühlen sich zunehmend hilflos. Unsere Übungen im Würdezentrierten Dialog sollen Gefühle des Verlustes reduzieren. Sie wollen diskriminierungssensibel Verbundenheit und positive Lebensbewältigung stärken.

Referent*in Gunda Stegen, M.A. Erziehungswissenschaft, Konflikt- und Krisenintervention (CAS)
Ort

ONLINE, Zugangsdaten: https://us06web.zoom.us/j/85835384879?pwd=O71Ls7DYsvCFTcyNXwwdPLqHLap5aM.1

Gebühr keine
Anmeldung

bei mehrsprachiger Durchführung (deutsch/englisch) erforderlich an bildung@chv.org

Termin Mittwoch, 13. März 2024, 16:00 bis 18:30 Uhr

Palliative Care - Zugangsbarrieren von Menschen mit Migrationshintergrund überwinden

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

HYBRID

Die meisten Menschen wünschen sich eine unbeschwerte und lebensfrohe Zeit nach der Pensionierung. Auch wollen die meisten Menschen so lange wie möglich zu Hause, im Kreise ihrer Familienangehörigen verbleiben. Doch plötzlich kommt eine lebensbedrohliche Diagnose. Die Krankheit scheint besonders bedrohlich, wenn der Lebensmittelpunkt noch immer ein fremder ist. Palliative Pflege und Begleitung können Menschen mit Migrationshintergrund, - ambulant vielleicht noch, stationär eher nicht - akzeptieren. Die Stadt München und die verschiedenen Fachdienste helfen die Zugangsbarrieren für Menschen mit Migrationshintergrund zu überwinden. Im Seminar möchten wir gemeinsam Zugangsbarrieren reduzieren und uns durch eine Hospiz-Führung mit der patientInnen-orientierten Begleitung und Pflege vertraut machen.

Referent*in Gunda Stegen, M.A. Erziehungswissenschaft, Konflikt- und Krisenintervention (CAS)
Ort

PRÄSENZ: Christophorus-Haus, Effnerstr. 93, 81925 München
ONLINE Zugangsdaten: https://us06web.zoom.us/j/81733924001?pwd=NvvwRVgnlnF8oKaAccrXLMDMosbMNo.1 

Gebühr keine
Anmeldung

erwünscht an bildung@chv.org

 

Termin Samstag, 16. März 2024, 13:00 bis 16:30 Uhr