Allgemeine Vorträge

Das Leben ist vielfältig. Ebenso verhält es sich mit dem Sterben. Lebens- und Sterbewelten liegen häufig nah beieinander. Jede und jeder stirbt, wie Rainer Maria Rilke es in seinem Stundenbuch im Jahre 1903 treffend ausdrückte, ihren bzw. seinen eigenen Tod. Die allgemeinen Vorträge finden in aller Regel im Christophorus-Haus statt und berühren eine bunte Palette von Themen. Immer geht es dabei darum, das Leben auch vom Ende her zu denken.

 

Wie regle ich mein Erbe?

PRÄSENZ
Inhalte

Beim Abschied stellt sich immer die Frage: Was lasse ich zurück? Und: Wie kann ich dafür Sorge tragen, dass mein Vermächtnis auch so wirksam wird, wie ich mir das vorgestellt habe? Die Themenbereiche des Vortrages umfassen die gesetzliche Erbfolge (was passiert ohne Testament?), die gewillkürte Erbfolge (Testament – u. a. Formerfordernisse, Ehegattentestament, häufige Probleme beim Testament), den Pflichtteil, die Erbschaftssteuer, die Testamentsvollstreckung sowie weitere praktische Hinweise zur Verwahrung des Testaments (Probleme beim „Testament in der Schublade“, Möglichkeit der Testamentshinterlegung beim Nachlassgericht).

Referent*in Dr. jur. Robert Wallenberger, Fachanwalt für Erbrecht
Ort

Christophorus-Haus, Effnerstr. 93, 81925 München / ggf. Online via Zoom

Gebühr 7,-€ / 5,-€ für CHV Mitglieder /ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter*innen des CHV frei
Anmeldung

erforderlich, an bildung@chv.org  oder 089/13 07 87-0.

Termin Donnerstag, 26. Oktober 2023, 18:00 bis 20:00 Uhr

Filmeabend zu den Anfängen der Hospizbewegung

ONLINE

"Todeskampf auf der Mattscheibe?" titelte damals die tz und empörte Leser*innen schrieben von Leichenschändung und Sensationsgier, die vor nichts mehr halt mache. Das österreichische Fernsehen weigerte sich gar, die Filme auszustrahlen. Aus heutige Sicht ist das kaum mehr nachzuvollziehen - macht aber deutlich, mit welchen Widerständen die Hospizbewegung in Deutschland zu Beginn konfrontiert war und wie viel sich seit dem bewegt hat 

Inhalte

Noch 16 Tage - eine Sterbeklinik in London
Vorgestellt wird die Arbeit des St. Christopher´s Hospice in London. Der 1971 im ZDF ausgestrahlte Dokumentarfilm über das Christophorus Hospiz in London zeigt die - bis heute aktuellen - zentralen Aspekte der hospizlichen Begleitung sterbender Menschen
Die letzte Station
Dokumentation von Reinhold Iblacker und Siegfried Braun, 1971. Dieser Film wurde 1972 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Er dokumentiert die Entstehung des Films "Noch 16 Tage". Sichtbar werden Unsicherheiten, Fragen und Beobachtungen der Filmemacher. Ein eindringliches, berührendes Zeitdokument.
Im Anschluss an die Filme ist jeweils Zeit für Diskussionen

Referent*in Elisabeth Scheib, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Palliative Care Fachkraft
Gebühr 7,-€ / 5,-€ für CHV Mitglieder / ehren- und hauptamtliche des CHV frei
Anmeldung

erforderlich an bildung@chv.org, die ZOOM-Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung

Termin Dienstag, 10. Oktober 2023, 18:00 bis 20:00 Uhr